So, dies hier ist nun mein Arbeitszimmer. Eigentlich ist es auch mein Schlafzimmer, aber das Bett habe ich abgedeckt, damit es niemand schmutzig macht. Meine Hausaufgaben könnt ihr selbstverständlich lesen.

Gralsunder Dämonologie:

Beschreiben sie den Arbeitsalltag einer Halmmuräne! Zunächst einmal frage ich mich was diese Aufgabe mit Gralsunder Dämonologie zu tun hat denn die Halmmuräne gehört bekanntlich zu den nicht-dämonischen Daseinsformen (Nid�das).

Als n�chstes stellt sich mir die Frage, was sie unter Arbeitsalltag verstehen, denn niemand w�rde einer Halmmur�ne eine Arbeit geben. Aber schlie�lich bin ich Sch�ler und meine Aufgabe ist es ihre Aufgaben zu bearbeiten und nicht, daran herumzumeckern. Hier also, der Alltag einer Halmmur�ne:

Mit Sonnenaufgang geht die erholsame Nachtlangeweile in erfrischende Morgenlangeweile �ber, die f�r die Mur�ne vor allem darin besteht den eigenen nach Westen gerichteten Schatten mit den Augen zu verfolgen. Die Morgenlangeweile geht bald in die �hnlich gestaltete aber entspannendere Vormittagslangeweile �ber. Es folgt die Mittagslangeweile, die interessanteste von allen, weil es w�hrend ihr nicht einmal einen Schatten zu beobachten gibt. Dementsprechend entt�uscht reagiert die Mur�ne auf die Nachmittagslangeweile in der der Schatten wieder erscheint. Diesen verfolgt sie nun, w�hrend der Nachmittags- und der regelrecht anstrengenden Abendlangeweile, bis die erholsame Nachtlangeweile wieder eintritt. Gelegentlich wird dieser Ablauf gest�rt durch ein Tier, dass in den Grassee der Halmmur�ne ger�t. Ist die Mur�ne satt, dann ignoriert sie es, ist sie aber hungrig, dann geht sie widerwillig auf die Jagd. Gef�hrt von den Ohren und der Fressnase gleitet sie auf das Beutetier zu und betastet es anschlie�end mit der Zunge um die Bek�mmlichkeit festzustellen. Stellt sich die Beute als vermutlich leicht verdaulich heraus, dann verschlingt die Halmmur�ne es am St�ck und nimmt mit der Fressnase m�gliche Fleisch- und Blutreste von den umgebenden Grashalmen auf. Halmmur�nen verzehren ihre Opfer vollst�ndig um m�glichst lange ges�ttigt zu sein. Schlie�lich wollen sie sich ja so selten wie m�glich in ihrer Langeweile st�ren lassen.

Dies war eine relativ grobe �bersicht des Alltags einer Halmmur�ne, tats�chlich teilt das Tier selbst den Tag wesentlich genauer ein, aber f�r einen Au�enstehenden sind die feinen Nuancen der Langeweile sowieso nicht erkennbar.

 

Zamonische Biologie: 

 

Was sind Sternenstauner? � eine interessante Frage. Nun, Sternenstaunerlassen sich in kein Schema der Biologie einordnen und es bestehen erhebliche Zweifel daran, dass sie �berhaupt in den Bereich der Biologie geh�ren, denn sie sind weder Einzeller, noch aus mehreren Zellen aufgebaut. �u�erlich wirkt der Sternenstauner wie ein Kegel mit unregelm��iger Oberfl�che, und vielen Augen (die genaue Zahl variiert zwischen 105 und 162) um den gr�ne Tentakel in ebenfalls variierender Zahl (4-7) gruppiert sind. An einer Seite besitzt der Sternenstauner  einen Spalt, der sowohl zur Kommunikation als auch zur Nahrungsaufnahme dient. Tats�chlich sind die Augen der Sternenstauner  �ffnungen umgeben von einer linsenartigen H�lle aus kristallisierten Silikaten oder kurz nat�rlichem Glas. Ob sich hinter den �ffnungen (oder Pupillen) eine Netzhaut befindet ist nicht bekannt, aber wenn dem so ist, dann besteht sie nicht aus Sinneszellen wie die eines Tieres. Die Au�enh�lle der Sternenstauner besteht in erster Linie aus gasf�rmiger aber verdichteter Zeit, dem sogenannten Gennfstoff, der an der Oberfl�che mit Sauerstoff zu einer schuppigen und knotigen Schicht des (ebenfalls verdichteten) Faulgases Gennf reagiert. Das Innere der Sternenstauner kennt niemand, da noch nie jemand ein totes Exemplar gefunden hat, dass er h�tte sezieren k�nnen. Da die Stenenstauner essen muss man allerdings davon ausgehen, dass sie mindestens ein �Verdauungsorgan� besitzen, (Viele Wissenschaftler tippen auf einen Topf voll Salzs�ure und nichts weiter.), da sie sprechen m�sse sie auch ein Atmungsorgan haben (Wie das aussehen soll k�nnen sich die Wissenschaftler nun �berhaupt nicht vorstellen.), und da sie denken muss wohl so etwas wie ein Gehirn vorhanden sein. Dieses besteht nat�rlich nicht aus einzelnen Nervenzellen, sondern wahrscheinlich aus einem einzigen Klumpen denkf�higen Materials, dass auf molekularer Ebene dem Zamomin �hnelt. Die Tentakel des Sternenstauners geh�ren eigentlich gar nicht zu seinem �K�rper� sondern sind Pilze, mit denen er vor ein paar Millionen Jahren eine Symbiose eingegangen ist. Wie die Sternenstauner sich fr�her ohne diese Pilze, die sie kontrollieren k�nnen wie Teile ihres K�rpers, ern�hren konnten ist nicht bekannt (Sie selbst weigern sich nat�rlich hartn�ckig Auskunft zu geben.). Man nimmt an, dass sie sich von schwebenden bzw. schwimmenden Objekten ern�hrt haben, die leicht genug waren um sie einfach in ihren Mundspalt zu saugen.

Kommen wir nun zur zweiten Frage: Wie sind die Sternenstauner entstanden? Nun, so genau wei� das niemand, aber man nimmt an, dass sie irgendwie gemeinsam mit den Planeten entstanden sind und auf ihnen landeten. Auf Mars und Venus starben sie bald aus, als ihnen die Nahrung ausging, auf der Erde aber entwickelte sich rechtzeitig Leben (woran die Sternenstauner vielleicht selbst nicht ganz unbeteiligt waren) und die skurrilen Kreaturen �berlebten. Sie pflanzten sich nicht fort, aber das war auch nicht n�tig, denn solange sie ausreichend Nahrung bekamen starben sie auch nicht.

Kommen wir nun zum dritten Teil der Aufgabe: Beschreiben sie ihre letzte Begegnung mit dieser Daseinsform: Nun, meine letzte Begegnung mit einem Sternenstauner war heute Morgen in meinem Wohnstollen, als ich Siktas das Fr�hst�ck brachte. Er hat sich wie immer h�flich bedankt, aber sonst haben wir kein Wort miteinander gesprochen. Ich habe Siktas vor ein paar Monaten an einem Hang der Finsterberge gefunden, er klagte dar�ber, dass er nicht wegk�nne, also habe ich ihn von ein paar befreundeten Finsterbergmaden ausgraben und in meine Wohnung versetzen lassen. Auch seinen Namen hat er von mir, Sternenstauner haben keine Eltern, die ihnen Namen geben k�nnten und zu wenig Phantasie um sich selbst welche auszudenken. Wir kommen miteinander ganz gut zurecht.

 

Zamonische  Geschichte:

 

Wie ist das Bauminger Brandw�chterlied entstanden? Nun, diese Frage ist einfach zu beantworten: Da man der Meinung war die Brandw�chter sollten nicht nur Br�nde l�schen und heimlich Hexenhutpilze beseitigen, sondern auch potentielle St�renfriede abschrecken und sowieso einen geordneten und professionellen Eindruck machen, beschloss der erste B�rgermeister von Bauming, ein gewisser Blaub�r, der fast einstimmig gew�hlt worden war, dass es ein einheitliches Marschlied f�r die Patrouillen geben m�sse. Gemeinsam mit dem Chef der Brandw�chter, einem rotfelligen Buntb�ren namens Erstes Kamm und einem alten Freund und seit kurzem Direktor der �rtlichen Schule, einem Gallertwesen namens Qwert Zuiop�, machte er sich an die Arbeit das Lied zu schreiben. Die drei achteten dabei absichtlich mehr auf einen guten Klang und einen leicht zu merkenden Text als auf Einfallsreichtum oder Grammatik, denn schlie�lich sollte das Lied bald fertig werden.

Nun zum zweiten Teil der Aufgabe: Welche Bedeutung erlangte das Brandw�chterlied au�erhalb des Gro�en Waldes? Nun, zun�chst erlangte es keine gr��ere Bedeutung, es wurde lediglich, manchmal mit leichten �nderungen, von anderen Feuerwehren �bernommen. Erst mit dem Erscheinen von Hildegunst von Mythenmetz� Roman �Ensel und Krete� wurde das Lied in ganz Zamonien bekannt und, sehr zu Missfallen Mythenmetz`, auch beliebt. Es hat immer noch keine gro�e Bedeutung, aber es ist recht erfolgreich auf dem Musikmarkt.

 

 

Wie entstand die Moloch? Nun, das d�rfte eigentlich allgemein bekannt sein: Das Zamomin lie� seine gekaperte Flotte zu einem einzigen Riesenschiff zusammenbauen. Das war�s.

Schwieriger wird es mit Teil zwei: Er�rtern sie denn Sinn und Nutzen der Moloch!

Nun gut: Der Sinn der Moloch bestand darin dem Zamomin die Kontrolle �ber sein schwimmendes Reich zu erleichtern, denn ein gro�es Schiff l�sst sich leichter kontrollieren als viele kleine.

Der einzige Nutzen der Moloch scheint im F�ttern von Raubfischen gelegen zu haben. Wer wei�, wie viele vom Aussterben bedrohte Hai- und Mur�nenarten dank der Molochabf�lle �berlebt haben.

Da die Moloch aber in ein Dimensionsloch gefallen ist kann man nicht genau sagen, welchen Nutzen sie noch erf�llt, beziehungsweise schon erf�llt hat oder noch erf�llen wird.

Ach ja, laut dem Zamomin besteht der Nutzen der Moloch darin alle Schiffe der Welt in sich zu vereinen (Hat General Ticktack nicht etwas ganz �hnliches �ber sich und Metall gesagt?), aber die Meinung eines gr��enwahnsinnigen Steins interessiert ja wohl niemanden, oder?

 

Zamonische Biologie:

 

Vergleichen sie zwei zamonische Daseinsformen ihrer Wahl!  Gar kein Problem:

Der Blutschink ist ein aufrechtgehender Allesfresser mit Verwandtschaftsbeziehungen zu den B�ren. Er tr�gt schwarzes Fell und seine Haut ist rot. Sein K�rper ist relativ reich an Muskeln im Bereich der Gliedma�en, seine Wahrnehmung entspricht jedoch lediglich der eines Menschen. Allgemein gilt der Blutschink als abergl�ubisch und gewaltt�tig, was im Gro�en und Ganzen auch stimmt und auf eine geringe Intelligenz und vergr��erte Schl�fenlappen zur�ckzuf�hren ist.

Im Gegensatz dazu ist der Greif, dessen Verwandtschaftsbeziehungen zu Katzen und Greifv�geln immer noch nicht ganz gekl�rt sind, ein hochintelligentes Wesen, das seine enormen Kr�fte von der Vernunft lenken l�sst. Er wirkt wie ein L�we mit schwarzen Fl�geln und Schnabel besitzt aber auch Augen, die eher denen eines Adlers gleichen. Hinzu kommen sein hervorragendes Geh�r und seine F�higkeit L�gen sofort als solche zu erkennen. Der Greif gilt au�erdem als gerecht und weise, was vermutlich mit der einfachen aber effektiven sozialen Struktur innerhalb der Kolonien seiner Spezies zu tun hat.

Skizzieren sie ihre jeweilige Bedeutung in der Mythenmetzschen Novelle! Was hat das eigentlich noch mit Biologie zu tun? Ach, was soll�s:

Der Blutschink hat in der Mythenmetzschen Novelle meist eine geringe Bedeutung, er erscheint als Stra�enr�uber, Soldat oder Handlanger. Nur in �Nachtschlangen� hat er eine gr��ere Rolle bekommen.

Der Greif ist sogar noch unwichtiger, er erscheint meist als v�llig nebens�chlicher Gesetzesh�ter und seltener als nicht ganz so nebens�chlicher Gesetzesh�ter. Aber mal im Ernst: Eine Novelle die wirklich von Greifen handelt w�re wahrscheinlich stinklangweilig. Au�erdem sind Greife nicht auf Ruhm aus.

 


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